Klappentext:
Während einer Besprechung erfährt die Wirtschaftsanwältin Sidney Archer, dass ihr Mann bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen sein soll. An Bord der Maschine waren der Präsident des amerikanischen Zentralbankrates und anscheinend auch Sidneys Mann Jason, ein aufstrebender Computer-Experte.
Noch während die junge Frau versucht, das Unfassbare zu verarbeiten, teilt ihr Jasons Chef seinen Verdacht mit, ihr Mann habe sich mit firmeninternen Informationen zur Konkurrenz abgesetzt. Sidney will die Wahrheit wissen und findet Unterstützung bei Lee Sawyer, einem FBI-Agenten, der den Flugzeugabsturz untersucht. War die Ursache des Unglücks Sabotage?
Und wenn ja, wer sollte das Opfer sein: Der Bankenchef oder Jason, dessen Leben ein einziges Geheimnis zu sein scheint ...
Handlung:
"Das Labyrinth" handelt von der Anwältin Sidney Archer, deren Mann bei einem Flugzeugunglück stirbt - anscheinend eine Sabotage, die es auf den Präsidenten der Bundeszentralbank abgesehen hatte, der sich ebenfalls im Flieger befand. Doch als sich das FBI einschaltet, wird Sidney nach und nach klar, dass ihr Mann etwas verheimlicht hat - und sie gerät selbst in Lebensgefahr.
Dieses Buch habe ich mal geschenkt bekommen. Wie es so mit geschenkten Büchern eben bei mir ist, von denen habe ich so einige.
Sie liegen erst einmal eine Weile bei mir herum.
Ich bin auch nicht traurig darum es nicht etwas früher gelesen zu haben, denn es ist etwas seltsam.
Im Original lautet der Titel “Total Control” doch der deutsche Titel ist viel treffender. Dieser Roman ist ein wahrhaftiges Labyrinth.
Ein Wirrwarr aus Handlungssträngen die alle für sich einen Sinn ergeben.
Ich bin kein Krimi-Fan, aber dieses Buch hat mich wirklich gefesselt, von der ersten bis zur letzten Seite.
An manchen Stellen empfand ich es mühevoll weiterzulesen, weil die Handlungssprünge sehr anstrengend und komplex sind.
Hier ist wirklich jedes Detail wichtig.
Und wenn man glaubt die Lösung zu kennen, wird man schnell eines besseren belehrt.
So richtig logisch erscheint es einem stellenweise nicht, aber man kann mit einem verschmitzten Lächeln darüber hinwegsehen.
Die ganze Geschichte ist so typisch Amerikanisch.
Dort sind die Guten und dort sind die Bösen.
Es fehlen schlichtweg die Graustufen des wirklichen Lebens.
Zum Ende scheint David Baldacci ein wenig die Lust oder die Ideen ausgegangen zu sein und wirkt wie ein Hohlbein, der leider zum Schluss häufig an Spannung etwas abflacht.
Mein Fazit:
Vielleicht fällt mein Urteil etwas hart aus, mag auch daran liegen, dass ich nicht der Thriller-Fan bin. Wirklich viel aus diesem Bereich habe ich nicht gelesen.
Es ist ein guter Wirtschaftskrimi, der lesenswert ist.
Es erinnert an einem Blogbuster, diese Geschichte spekuliert von Beginn an auf eine Verfilmung.
Es wirkt manchmal wie ein Drehbuch.
Ich vergebe dem Buch drei Sterne mit einem Plus, eben weil es wirklich gute Unterhaltung ist.
Nachteil, man muss es versuchen faktisch am Stück durchzulesen. Pausen sind hier tödlich, weil man sehr schnell den Überblick durch die Fülle an Informationen verliert.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen